Donnerstag, 13. Februar 2014

3. Tag: Der Vormittag in Assuan

Liebe Leserinnen und Leser,

Donnerstag, 13. Februar, unser dritter Tag ... ein Sommertag, wie er im Buche steht - mittags waren es schon 25 Grad. Nach dem wieder sehr opulenten Frühstück ging  es ins Gemenge der Stadt Assuan und gleich zu Beginn stand der unvollendete Obelisk im Zentrum auf dem Plan.

Foto: Travel One/Petra Hirschel

Selbiger wäre komplett fertig gewesen, wenn er nicht gesprungen wäre, nachdem er an den Seiten und oben größtenteils fertig war - worauf es für den Steinmetz zur Bestrafung zum Beispiel Schläge mit einem Holzstück auf die nackten Füße gegeben haben könnte.

Mit unserem Bus ging es danach durch quirlige Stadt und über den von den Briten erbauten alten Damm zum neuen Staudamm, der in den 1960ern von der Sowjetunion errichtet wurde, Hier gab es auch zwei Stopps: einen unten, wo die Turbinen das Wasser entlassen und einmal oben in der Mitte des fast vier Kilometer breiten Damms. Der Anblick hier ist größenmäßig vergleichbar mit dem Blick auf die Müritz oder den Bodensee ... und die Sonne glänzte golden in dem Stausee, der 500 Kilometer lang und bis zu 15 Kilometer breit ist.

Foto: Travel One/Petra Hirschel

Daraufhin ging es zum Philae-Tempel, der sieben Jahre überflutet war und dann aus den Fluten befreit und in Einzelteile zerlegt auf einer anderen Insel wieder aufgebaut wurde. Mit einem kleinen Motorboot gelangten wir dahin.

Foto: Travel One/Petra Hirschel

Schön war hier vor allem auch, daß diese Insel auch recht gut mit Bäumen, Palmen und Sträuchern bewachsen war.

Foto: Travel One/Petra Hirschel

Endlich war Mittag ;) ... jeder fand wieder genügend Köstlichkeiten, um seinen Magen erneut zu füllen, bevor es weiter auf das Hausboot ging, über das Susanna gleich mehr schreiben wird.

Doch bevor wir dazu kommen, möchte ich die einmalige Chance nutzen, um auf zwei Arten hinweisen, die ich gestern mit Adriano und Helge vom Oberdeck aus entdeckt habe: Die Holzalge und die Tütenqualle. Beide sind wissenschaftlich nach unserem Kenntnisstand noch nicht beschriebene Arten - die erste pflanzlich, die zweite höchstwahrscheinlich tierisch. Sie sind jedoch offenbar so selten, dass uns bisher jeweils nur ein Exemplar unterkam, bei dem wir, überrascht von der entsprechenden Entdeckung, in keinem Fall ein Foto machen konnten. Wir versprechen aber, dran zu bleiben und Euch gegebenenfalls weiter in diesem Block informieren werden ...Wer hier Satire entdecken will, darf sie behalten.

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