heute hatten wir einen orientalischen Tag. Zum Frühstück, kurz nachdem das Schiff in Assuan abgelegt hatte, gab es daher Tamaia und Fol. Das sind landestypische Spezialitäten – für uns etwas gewöhnungsbedürftig aber sehr lecker.
Nach zirka drei Stunden Fahrt durch die schöne Nillandschaft sind wir als einziges Schiff an diesem Vormittag am Doppeltempel in Kom Ombo angekommen. Das ist wirklich sehr schade. Denn das Land und die Menschen hier haben den Tourismus nicht nur bitter nötig, sondern auch wirklich verdient.
Foto: Travel One/Petra Hirschel
Danach sind wir zu Fuß hoch zum Tempel von Kom Ombo gegangen, der direkt oberhalb vom Nil liegt. Wir haben es genossen, den Tempel zu erkunden.
Nicht nur die Ägypter, auch
die Römer haben sich dort verewigt und versucht sich in den Säulen und Wänden als
kleine Götter darzustellen. Fertig gebaut wurde der Tempel jedenfalls unter
römischer Herrschaft und als einziger Tempel in Ägypten war dieser nicht nur
einem, sondern zwei Göttern, Sobek und Haroeris, gewidmet – deshalb auch der Name
Doppeltempel von Kom Ombo.
Es ist trotzdem sehr schade
das wir fast die einzigen Besucher waren, und es wäre sehr gut und wichtig, wenn
sich auch andere Touristen wieder für dieses über 2.000 Jahre alten Bauwerk interessieren
würden. Die einzigen Gäste, die sich außer uns zur Besichtigung im Tempel aufhielten,
war eine super schön anzuschauende ägyptische Großfamilie in ihren
traditionellen bunten Gewändern – ein Traum für die Augen.
Zum Mittagessen erlebten wir
dann wieder die überaus freundliche ägyptische Gastfreundschaft mit zum
Beispiel orientalische Penne, Batatis mit Batata und Salat. Auf der Weiterfahrt
nach Luxor genossen wir bei einem kräftigen Wind die Schönheiten des Nilufers.
Eure Scouts Susanne und Enrico
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