Ich (Foto links), der jetzt das erste Mal den längsten Strom Afrikas bereist, stelle mir regelmäßig an Schiffsanlegestellen, an Eintrittsbereichen zu touristischen Attraktionen die Frage: Wie hat es hier wohl vor den immer wieder gezeigten Fernsehnachrichten über die Unruhen in Kairo ausgesehen? Wie viele Schiffe mögen täglich an den Piers gelegen haben?
Von Warteschlangen ist bei unseren Besuchen nichts zu sehen. An einzelnen Punkten werden unsere Taschen und Rucksäcke durchleuchtet. Und obwohl hier und da meist ein Sicherheitsmann zu sehen ist: Ein Gefühl von terroristischer Bedrohung kommt bei mir jedoch zu keiner Zeit auf.
Am Abend dann besuchen wir den Basar von Assuan. Vor dem Besuch gibt uns unser Tourguide Ashraf Youssef dann Hinweise, wie wir uns vor Diebstahl schützen können, da so mancher in der momentan politischen Lage hier und da doch mal ein gefülltes Portemonnaie gut gebrauchen könnte.... Hier war unser Reiseleiter besonders besorgt um uns und legte Wert darauf, dass die gesamte Gruppe zusammen den Basar besucht. Andere unserer Gruppe und ich wären auch gerne in Dreier-Grüppchen durch den Basar gebummelt. Der Warnung von Ashraf zum Trotz spüren wir überhaupt kein Gefühl von Bedrohung.
An der Schiffsanlegestelle zurück begrüßt uns wieder freundlich der Sicherheitsmann, der während unserer Abwesenheit auf unser schwimmendes Hotel aufgepasst hat.
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